Spendenaufruf für ein Frauenzentrum in Syrien

LeEZA-Spendenaufruf zur Unterstützung des unabhängigen Frauenvereins KOLISHINA in Amûdê (Kurdistan, Syrien, beginnend mit Oktober 2013- laufend 2015)
Der Unabhängige Frauenverein von Amûdê (früher: Komela Jinên Kurd li Amûdê, heute: Kolishina) hat sich 2012 im Zuge der Proteste gegen das syrische Regime und der Befreiung der kurdischen Gebiete Syriens in der Kleinstadt Amûdê zusammengefunden. Im Gegensatz zu vielen anderen Organisationen vor Ort hat sich der Frauenverein Kolishina bewusst überparteilich organisiert. Im Vorstand sind parteiunabhängige Frauen und Mitglieder unterschiedlicher kurdischer Parteien. Der Verein ist damit keine Vorfeldorganisation einer bestimmten Partei, sondern versucht unabhängig von der politischen Orientierung Frauen in Amûdê zu unterstützen.

In der Kleinstadt Amûdê, mit etwa 48.000 EinwohnerInnen, gab es schon vor dem Bürgerkrieg nur wenige Möglichkeiten für Frauen zu arbeiten und sich weiterzubilden, geschweige denn, selbstständig zu leben und ein eigenes Einkommen zu verdienen. Damit sind Frauen abhängig von Ehemännern, Brüdern und Vätern und haben selten die Chance, sich aus schwierigen Familienkonstellationen zu lösen. Bei familiären Konflikten gibt es keine Institutionen, die Frauen unterstützen würden.

Durch den Krieg sind nun zusätzlich tausende Familien und alleinstehende Frauen als Intern Vertriebene nach Amûdê gekommen, die notdürftig bei Familien oder in leeren Schulgebäuden untergebracht wurden. Kolishina bietet auch für diese Frauen und deren Familien eine Anlaufstelle. Keine einzige internationale Hilfsorganisation, mit Ausnahme des UNHCR (seit 2015) bietet vor Ort Unterstützung an. Über 500.000 (sic!) IDPs, also Intern vertriebene Flüchtlinge, sitzen in Syrisch-Kurdistan, ohne jegliche Versorgung. Der letzte Winter war schon schlimm, der nächste wird dramatisch enden, wenn sich keine großen NGOs bereiterklären auch innerhalb Syriens (in jenen Gebieten, in denen es zur Zeit möglich ist), zu helfen.

In Amûdê selbst kam es bisher nicht zu offnen Kriegshandlungen. Die unmittelbar an der türkischen Grenze gelegene Stadt leidet aber wie andere kurdische Gebiete Syriens unter massiven Versorgungsproblemen, den geschlossenen Grenzen zur Türkei und den nahen Auseinandersetzungen von kurdischen Einheiten mit dschihadistischen Milizen.

Kolishina bemüht sich trotz der Bürgerkriegssituation darum:

– Frauen Zugang zu Bildung zu ermöglichen und ihnen Fähigkeiten für Handwerk und Arbeit zu lehren.
– Frauen bei der Suche nach eigenen Jobs zu unterstützen.
– Frauen zu motivieren und zu stärken.
– Seminare und Kurse aller Art für Frauen anzubieten.
– die Gleichstellung von Frauen mit Männern zu propagieren.
– IDP in Amude zu unterstützen
– die Gesundheit von Frauen zu stärken und Wissen über den eigenen Körper zu vermitteln.

Im Vergangenen Jahr wurden Workshops zu medizinischen, sozialen, kulturellen und politischen Themen durchgeführt, die ganz überwiegend von Frauen selbst abgehalten wurden. Frauen wurden zu Krankenschwestern und Friseurinnen ausgebildet. Ein spezieller Fokus lag zudem auf der Unterstützung von Frauen mit Kindern, die besonders unter den Folgen des Bürgerkriegs in Syrien leiden.

All diese Aktivitäten finden jedoch unter sehr schwierigen Bedingungen statt. Kolishina war bisher davon abhängig, dass andere Gruppen ihnen Räume zur Verfügung stellen. Mit den zunehmenden innerkurdischen Spannungen zwischen den kurdischen Parteien wurde das in den letzten Monaten immer schwieriger. Deshalb hat sich er Verein nun entschieden ein eigenes Zentrum aufzubauen.

Für die Einrichtung und den Betrieb dieses Frauenzentrums in Amûdê durch Kolishina sammeln wir Spenden! Jeder Euro hilft.

Aufgrund der Kriegshandlungen in Syrien ist es derzeit schwierig, Geld in die Region zu bringen. Es gibt keine funktionierenden Banken in Syrisch-Kurdistan. Allerdings ist es möglich, das Geld mit zuverlässigen Kurieren gegen eine Quittung nach Amûdê zu bringen. LeEZA-Vorstandsmitglied Thomas Schmidinger hat sich im Jänner 2013 bei einer Recherchereise nach Syrisch-Kurdistan selbst ein Bild von den Aktivitäten der Komela Jinên Kurd li Amûdê gemacht. Ebenso auch Obfrau Mary Kreutzer, bei einer weiteren Reise nach Syrien im Februar 2015. Die Stadt selbst ist so weit sicher, dass die Aktivitäten auch während des Krieges fortgesetzt werden können und es gibt Wege, das Geld sicher an die Kolishina weiterzuleiten.

Unser Spendenkonto lautend auf LEEZA:

Knt. Nr.: 6.955.355
BLZ: 32.000 Raiffeisen Landesbank NÖ
IBAN AT4432 0000 0006 955355
BIC (SWIFT) RLNWATWW

Jeder Euro hilft.
Mit freundlichen Grüßen,
das LeEZA-Team
13. Oktober 2013 / aktualisiert 27. Mai 2015

Bildtext: frauenzentrum_amude
Die Aktivistinnen von Kolishina (früher Komela Jinên Kurd li Amûdê)vor einem Raum, den sie bis vor Kurzem einmal in der Woche zwischennutzen konnten. (Foto: Thomas Schmidinger, Amûdê, Jänner 2013)

Spendenaufruf für ein Frauenzentrum in Syrien

LeEZA-Spendenaufruf zur Unterstützung des unabhängigen Frauenvereins KOLISHINA in Amûdê (Kurdistan, Syrien, beginnend mit Oktober 2013- laufend 2015)

Der Unabhängige Frauenverein von Amûdê (früher: Komela Jinên Kurd li Amûdê, heute: Kolishina) hat sich 2012 im Zuge der Proteste gegen das syrische Regime und der Befreiung der kurdischen Gebiete Syriens in der Kleinstadt Amûdê zusammengefunden. Im Gegensatz zu vielen anderen Organisationen vor Ort hat sich der Frauenverein Kolishina bewusst überparteilich organisiert. Im Vorstand sind parteiunabhängige Frauen und Mitglieder unterschiedlicher kurdischer Parteien. Der Verein ist damit keine Vorfeldorganisation einer bestimmten Partei, sondern versucht unabhängig von der politischen Orientierung Frauen in Amûdê zu unterstützen.

In der Kleinstadt Amûdê, mit etwa 48.000 EinwohnerInnen, gab es schon vor dem Bürgerkrieg nur wenige Möglichkeiten für Frauen zu arbeiten und sich weiterzubilden, geschweige denn, selbstständig zu leben und ein eigenes Einkommen zu verdienen. Damit sind Frauen abhängig von Ehemännern, Brüdern und Vätern und haben selten die Chance, sich aus schwierigen Familienkonstellationen zu lösen. Bei familiären Konflikten gibt es keine Institutionen, die Frauen unterstützen würden.

Frauenzentrum Amude

Die Aktivistinnen von Kolishina (früher Komela Jinên Kurd li Amûdê)vor einem Raum, den sie bis vor Kurzem einmal in der Woche zwischennutzen konnten. (Foto: Thomas Schmidinger, Amûdê, Jänner 2013)

Durch den Krieg sind nun zusätzlich tausende Familien und alleinstehende Frauen als Intern Vertriebene nach Amûdê gekommen, die notdürftig bei Familien oder in leeren Schulgebäuden untergebracht wurden. Kolishina bietet auch für diese Frauen und deren Familien eine Anlaufstelle. Keine einzige internationale Hilfsorganisation, mit Ausnahme des UNHCR (seit 2015) bietet vor Ort Unterstützung an. Über 500.000 (sic!) IDPs, also Intern vertriebene Flüchtlinge, sitzen in Syrisch-Kurdistan, ohne jegliche Versorgung. Der letzte Winter war schon schlimm, der nächste wird dramatisch enden, wenn sich keine großen NGOs bereiterklären auch innerhalb Syriens (in jenen Gebieten, in denen es zur Zeit möglich ist), zu helfen.

In Amûdê selbst kam es bisher nicht zu offnen Kriegshandlungen. Die unmittelbar an der türkischen Grenze gelegene Stadt leidet aber wie andere kurdische Gebiete Syriens unter massiven Versorgungsproblemen, den geschlossenen Grenzen zur Türkei und den nahen Auseinandersetzungen von kurdischen Einheiten mit dschihadistischen Milizen.

Kolishina bemüht sich trotz der Bürgerkriegssituation darum:

  • Frauen Zugang zu Bildung zu ermöglichen und ihnen Fähigkeiten für Handwerk und Arbeit zu lehren.
  • Frauen bei der Suche nach eigenen Jobs zu unterstützen.
  • Frauen zu motivieren und zu stärken.
  • Seminare und Kurse aller Art für Frauen anzubieten.
  • die Gleichstellung von Frauen mit Männern zu propagieren.
  • IDP in Amude zu unterstützen
  • die Gesundheit von Frauen zu stärken und Wissen über den eigenen Körper zu vermitteln.

Im Vergangenen Jahr wurden Workshops zu medizinischen, sozialen, kulturellen und politischen Themen durchgeführt, die ganz überwiegend von Frauen selbst abgehalten wurden. Frauen wurden zu Krankenschwestern und Friseurinnen ausgebildet. Ein spezieller Fokus lag zudem auf der Unterstützung von Frauen mit Kindern, die besonders unter den Folgen des Bürgerkriegs in Syrien leiden.

All diese Aktivitäten finden jedoch unter sehr schwierigen Bedingungen statt. Kolishina war bisher davon abhängig, dass andere Gruppen ihnen Räume zur Verfügung stellen. Mit den zunehmenden innerkurdischen Spannungen zwischen den kurdischen Parteien wurde das in den letzten Monaten immer schwieriger. Deshalb hat sich er Verein nun entschieden ein eigenes Zentrum aufzubauen.

Für die Einrichtung und den Betrieb dieses Frauenzentrums in Amûdê durch Kolishina sammeln wir Spenden! Jeder Euro hilft.

Aufgrund der Kriegshandlungen in Syrien ist es derzeit schwierig, Geld in die Region zu bringen. Es gibt keine funktionierenden Banken in Syrisch-Kurdistan. Allerdings ist es möglich, das Geld mit zuverlässigen Kurieren gegen eine Quittung nach Amûdê zu bringen. LeEZA-Vorstandsmitglied Thomas Schmidinger hat sich im Jänner 2013 bei einer Recherchereise nach Syrisch-Kurdistan selbst ein Bild von den Aktivitäten der Komela Jinên Kurd li Amûdê gemacht. Ebenso auch Obfrau Mary Kreutzer, bei einer weiteren Reise nach Syrien im Februar 2015. Die Stadt selbst ist so weit sicher, dass die Aktivitäten auch während des Krieges fortgesetzt werden können und es gibt Wege, das Geld sicher an die Kolishina weiterzuleiten.

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13. Oktober 2013 / aktualisiert 27. Mai 2015

Fotobericht unserer Projektreise in die Osttürkei

Wir besuchten im April 2012 gemeinsam mit zwei Journalistinnen der Frauensolidarität und der APA das Frauenzentrum in Dêrsim, trafen uns mit Initiativen und Vereinen in Diyarbakir, Dêrsim und Van, und reisten in das durch den Ilisustaudamm bedrohte Hasankeyf. Weiters beobachteten wir einen der Gerichtsprozesse („KCK-Prozesse“) in Diyarbakir.

Hier können Sie unseren Fotobericht über die Reise lesen:

Fotobericht ansehen

Irakische Flüchtlinge in der syrischen Falle

Die Eskalation der Lage in Syrien hat auch massive Folgen auf die über eine Million Flüchtlinge aus dem Irak in Syrien. Bereits in den letzten Wochen versuchten IrakerInnen trotz der anhaltend schwierigen Lage im Irak wieder in den Irak zurück zu kommen. Da sich die meisten europäischen Staaten in den letzten Jahren weigerten dem UNHCR ausreichend Plätze für das Resettlement irakischer Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen – Österreich nahm zum Beispiel lediglich auf Betreiben der katholischen Kirche einige Dutzend Christen aus dem Irak auf – sitzen jetzt hunderttausende Flüchtlinge in Aleppo, Damaskus und anderen syrischen Städten in der Falle.
In einem Interview mit dem Magazin Niqash äußert sich der irakische Minister für Vertriebene und Migration, Dindar Najman Doski, auch zu den Deportationen irakischer Flüchtlinge aus Europa:
„The number of Iraqis in Europe that are under threat of deportation is high. We raised the issue with the cabinet and a committee was formed to look into the matter. We discussed the issue and concluded that what we should do is appeal to the governments of the European countries, asking them not to deport Iraqi citizens until the security situation and the Iraqi economy improves.“
Das gesamte Interview finden Sie unter: http://www.niqash.org/articles/?id=2991


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Lassen wir Van nicht allein! Spendenaufruf für die Erdbebenopfer in Van und Erciş

Das Erdbeben in der südostanatolischen Stadt und Provinz Van (Armenisch: Վան, Kurdisch: Wan) hat mittlerweile zu über 500 bestätigten Toten geführt. Mit Sicherheit liegen unter den Trümmern noch tausende Tote und Verletzte. Die Überlebenden müssen derzeit in extremer Kälte ausharren. Ende Oktober liegen die Temperaturen in den Nächten bereits um den Gefrierpunkt.

Da Van im kurdischen Teil der Südosttürkei liegt, der in den letzten Wochen wieder verstärkt zum Schauplatz militärischer Auseinandersetzungen zwischen der kurdischen Guerilla PKK und dem türkischen Militär wurde, liegt die Stadt auch in einem politisch sehr sensiblen Gebiet in dem staatliche Hilfe bislang nur sehr begrenzt anzukommen scheint. BewohnerInnen der Stadt beklagen sich über zu späte und schlecht koordinierte Hilfsmaßnahmen. In der türkischen Zeitung Hürriyet wird einer der Retter zitiert, sie müssten mit primitiven Werkzeugen arbeiten und hätten keine Ausrüstung. Für den ganzen Landkreis von Erciş (Kurdisch: Erdîş), der zur Provinz Van gehört und am stärksten vom Erdbeben betroffen ist, gäbe es derzeit nur ein einziges Bergungsgerät. Deshalb sterben auch Verletzte in den Trümmern.
Der Grund für die massiven Zerstörungen liegt auch daran, dass korrupte Baufirmen Wohnhäuser billig errichtet haben, ohne dabei die Mindeststandards für ein Erdbebengebiet zu erfüllen. Die Zeitung Radikal übt scharfe Kritik an der „Gier der Baumafia“ und an der Regierung. Denn in Van kollabierten auch Gebäude, die das offizielle Erdbebensiegel erhalten hatten. Nun fragt sich die türkische Presse, wie sie zu diesen kamen, obwohl sie die vorgeschriebenen Standards nicht erfüllten.

Obwohl die türkische Regierung selbst offenbar nicht in der Lage ist, ausreichend Hilfe zu organisieren, wurden entgegen der Ankündigung der Regierung bisher auch keine internationalen HelferInnen in das Katastrophengebiet gelassen. Die Deutsch-Türkischen Nachrichten berichten, dass die deutsche Hilfsorganisation Disaster Response Team Germany (DTRG), deren MitarbeiterInnen mit Unterstützung der türkischen Botschaft in Deutschland nach Van fliegen wollten, von der türkischen Katastrophenschütz-Behörde (AFAD) wieder abbestellt wurden. Während der Bürgermeister von Erciş im türkischen Nachrichtensender NTV betonte, dass dringend Hilfe gebraucht würde und zu wenig Ärzte und Sanitäter zur Verfügung stünden, ist die AFAD der Meinung, dass dies nicht nötig wäre. Gegenüber den Deutsch-Türkischen Nachrichten erklärte sie, dass das türkische Außenministerium keine internationale Hilfsanfrage gestellt habe. Neben der Hilfe aus Deutschland lehnte die türkische Regierung auch ein Hilfsangebot aus Israel ab.

Die Bevölkerung ist damit weitgehend auf sich allein gestellt. Als Hilfsorganisation, die seit Jahren in der Region aktiv ist und mit lokalen NGOs kooperiert, rufen wir deshalb zu Spenden für die Erdbebenopfer in der Region Van auf. Diese Spenden gehen an Sarmaşık, eine lokal aktive Partnerorganisation. Sarmaşık wurde unmittelbar nach dem Erdbeben aktiv und benötigt Spendengelder für Notunterkünfte, Sanitäranlagen und Kindernahrung. Wir werden Ihre Spendengelder gesammelt und ohne irgendwelche Abzüge für Overheadkosten 1:1 an Sarmaşık überweisen. Die Überweisungskosten fallen damit nur einmal an und werden von LeEZA übernommen.

Nähere Informationen über die die aktuellen Aktivitäten von Sarmaşık in Van in Türkisch und Englisch finden Sie unter http://sarmasik.org/default.aspx?ctrl=d&gurupid=haber&linkid=&Kimlik=367

Spenden bitte unbedingt mit dem Kennwort „Van“ an:

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Und spenden Sie bitte rasch. Ihre Hilfe wird JETZT benötigt!

Erneuter und aktualisierter Spendenaufruf für die Erdbebenopfer in Van und Erciş

Lassen wir Van nicht allein!

Das Erdbeben vom 23. Oktober 2011 in der südostanatolischen Stadt und Provinz Van (Armenisch: Վան, Kurdisch: Wan) hat mittlerweile zu über 500 Toten geführt. Mit Sicherheit liegen unter den Trümmern noch hunderte Tote und Verletzte. Die Überlebenden müssen derzeit in extremer Kälte ausharren. Ende Oktober liegen die Temperaturen in den Nächten bereits um den Gefrierpunkt.

Da Van im kurdischen Teil der Südosttürkei liegt, der in den letzten Wochen wieder verstärkt zum Schauplatz militärischer Auseinandersetzungen zwischen der kurdischen Guerilla PKK und dem türkischen Militär wurde, liegt die Stadt auch in einem politisch sehr sensiblen Gebiet in dem staatliche Hilfe bislang nicht ausreichend anzukommen scheint. BewohnerInnen der Stadt beklagten sich in den ersten Tagen nach dem Erdbeben über zu späte und schlecht koordinierte Hilfsmaßnahmen. In der türkischen Zeitung Hürriyet wird einer der Retter zitiert, sie müssten mit primitiven Werkzeugen arbeiten und hätten keine Ausrüstung. Für den ganzen Landkreis von Erciş (Kurdisch: Erdîş), der zur Provinz Van gehört und am stärksten vom Erdbeben betroffen ist, gäbe es derzeit nur ein einziges Bergungsgerät. Deshalb sterben auch Verletzte in den Trümmern.

Auch der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Van, Abdurrahman Bogan, wird heute von Medien zitiert, die Lage der Menschen in der Region sei weiterhin katastrophal. Es würde an Rettungskräften, Bergungsausrüstung, Decken, Zelten, Kleidung, Medikamenten und Lebensmitteln fehlen. In isolierte Dörfer im Gebirge sei noch gar keine Hilfe vorgedrungen. Die Dorfvorsteher von 32 Dörfern erklärten, dass in den ersten 48 Stunden noch überhaupt keine Hilfe in ihre Dörfer gekommen wäre. Bekir Kaya, der Bürgermeister von Van, der wie sein Stellvertreter der kurdischen BDP angehört, erklärte, dass der von der AKP-Regierung eingesetzte Gouverneur für ihn nicht einmal zu sprechen wäre.

Als problematisch erweist sich dabei der Konflikt zwischen dem türkischen Staat und der PKK auch für die Hilfsmaßnahmen. So kritisieren Vertreter der BDP, dass Zeltlieferungen des Gouverneurs nur an die Klientel der AKP verteilt worden wären. Proteste gegen diese Diskriminierung wurden in Van am Dienstag mit Knüppeln und Tränengas unterdrückt. In Istanbul umstellte die Polizei ein BDP-Gebäude, um die Sammlung von Hilfsgütern für die Erdbebenopfer zu verhindern. Auf Veranlassung des AKP-Gouverneurs sollen auch Hilfstransporte, die von BDP-Stadtverwaltungen organisiert wurden, vom Militär gestoppt und beschlagnahmt worden sein. Die türkische Regierung und türkische Nationalisten in Europa beschuldigen kurdische Hilfsaktionen in Wirklichkeit für die verbotene PKK zu sammeln.
Der Grund für die massiven Zerstörungen in Van und Erciş liegt auch daran, dass korrupte Baufirmen Wohnhäuser billig errichtet haben, ohne dabei die Mindeststandards für ein Erdbebengebiet zu erfüllen. Die Zeitung Radikal übt scharfe Kritik an der „Gier der Baumafia“ und an der Regierung. Denn in Van kollabierten auch Gebäude, die das offizielle Erdbebensiegel erhalten hatten. Nun fragt sich die türkische Presse, wie sie zu diesen kamen, obwohl sie die vorgeschriebenen Standards nicht erfüllten.

Obwohl die türkische Regierung selbst offenbar nicht in der Lage war, ausreichend Hilfe zu organisieren, wurden Anfangs keine internationalen HelferInnen in das Katastrophengebiet gelassen. Hilfsangebote aus Deutschland und Israel wurden abgelehnt. Die türkische Regierung wollte offenbar demonstrieren, dass sie selbst der Lage Herr werden könne. Nach scharfer Kritik im In- und Ausland änderte die türkische Regierung gestern, am 26. Oktober, diese Politik. Mittlerweile wird ausländische Hilfe angenommen.

Als Hilfsorganisation, die seit Jahren in der Region aktiv ist und dabei mit lokalen NGOs kooperiert, rufen wir weiter zu Spenden für die Erdbebenopfer in der Region Van auf. Diese Spenden gehen direkt an Sarmaşık, eine lokal aktive Partnerorganisation. Sarmaşık wurde unmittelbar nach dem Erdbeben aktiv und benötigt Spendengelder für Notunterkünfte, Sanitäranlagen und Kindernahrung. Wir werden Ihre Spendengelder gesammelt und ohne irgendwelche Abzüge für Overheadkosten 1:1 an Sarmaşık überweisen. Die Überweisungskosten fallen damit nur einmal an und werden von LeEZA übernommen. Nähere Informationen über die die aktuellen Aktivitäten von Sarmaşık in Van in Türkisch und Englisch finden Sie unter http://sarmasik.org/default.aspx?ctrl=d&gurupid=haber&linkid=&Kimlik=367

Spenden bitte unbedingt mit dem Kennwort „Van“ an:

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Weltweit bekannter Kurdologe in der Türkei verurteilt

LeEZA protestiert gegen die Verurteilung von İsmail Beşikçi

Vergangenen Freitag wurde der bekannte türkische Soziologe İsmail Beşikçi aufgrund eines Artikels in der Fachzeitschrift Çağımızda Hukuk ve Toplum („Zeitgenössisches Recht und Gesellschaft“) wegen „Propaganda für eine terroristische Organisation“, womit die PKK gemeint ist, zu 15 Monaten Haft verurteilt. Beşikçi hatte aufgrund früherer Forschungen zur kurdischen Frage bereits 17 Jahre in Haft verbracht. Viele seiner 36 Bücher sind in der Türkei bis heute verboten. Beşikçi gehört zu den weltweit bekanntesten Kurdologen. Der niederländische Kurdologe Martin van Bruinessen würdigt Beşikçi als jemanden, der für viele Jahre der einzige Nichtkurde in der Türkei war, der sich klar für die Rechte der Kurdinnen und Kurden ausgesprochen hatte, aber auch als jemanden, der in den 1960er- und 1970er-Jahren wissenschaftliche Arbeiten zu den Kurden verfasst hatte, die von bleibender Bedeutung sind (siehe: http://www.let.uu.nl/~martin.vanbruinessen/personal/publications/ismail_besikci.htm) .

Die Verein der JuristInnen (CHD), die jene Fachzeitschrift herausgibt, in der Beşikçi publizierte, protestierte auf das Schärfste gegen das Urteil. In einer schriftlichen Erklärung bedauern sie, dass „wir alle gezwungen werden zu akzeptieren, dass es bereits ein Verbrechen in diesem Land darstellt, wenn man an die schiere Existenz von Kurden glaubt oder darüber schreibt.“

Der an der Universität Wien lehrende Politikwissenschafter und LeEZA-Vorstandsmitglied Thomas Schmidinger, der ebenfalls zu Kurdistan arbeitet, übt ebenfalls scharfe Kritik an dem Urteil: „Wenn in der Türkei anerkannte Wissenschafter wie Beşikçi für Artikel in einer wissenschaftlichen Zeitschrift zu Haftstrafen verurteilt werden, kann von einer Freiheit der Wissenschaft keine Rede sein!“ Das stellvertretende Mitglied des Betriebsrats und des Senats der Universität Wien ruft auch sozialwissenschaftliche KollegInnen in Europa zur Solidarität mit dem politisch verfolgten Soziologen auf.

Mary Kreutzer, Obfrau der in Türkisch- und Irakisch-Kurdistan tätigen Hilfsorganisation LeEZA, appelliert ebenfalls an die internationale Solidarität: „Bei der Verurteilung der Soziologin Pınar Selek hat die internationale Aufmerksamkeit mit Sicherheit dazu beigetragen, dass die türkischen Gerichte letztlich nicht anders konnten, als sie freizusprechen. Wenn nun Beşikçi für einen Artikel zu über einem Jahr Haft verurteilt wird, dann sollte dies zu ähnlichen Protesten führen! Die Türkei zeigt mit solchen Urteilen, dass sie leider immer noch keine Demokratie und kein Rechtsstaat ist.“

Proteste und Repression in Irakisch-Kurdistan eskalieren

In der Region aktive Hilfsorganisation LeEZA zeigt sich besorgt

Nachdem in Arbil/Hawler, der Hauptstadt der kurdischen Autonomieregion des Irak, das Parteibüro der Oppositionspartei Gorran am Donnerstag, den 17. Februar 2011, in Brand gesetzt wurden und bei Protesten in Suleymania, der zweitgrößten Stadt Irakisch-Kurdistans, Sicherheitskräfte der Kurdischen Regionalregierung in die demonstrierende Menge geschossen hatten und dabei den 14 Jahre alten Rezhwan Ali töteten und über 50 ZivilistInnen verletzten, kam es am Freitag und Samstag zu weiteren Protesten gegen die zunehmend autoritärer agierende Regierung unter der Führung Masud Barzanis und der von seinem Clan geführten Demokratischen Partei Kurdistans (PDK).

Suleymania, das als Hochburg der Oppositionspartei Gorran und des PDK-Koalitionspartners PUK bekannt ist, wurde in Folge dieser Proteste in der Nacht von Freitag auf Samstag von Einheiten der „Zeravani“, einer von der PDK kontrollierten militärischen Polizei, besetzt. Die Zeravani versuchen die von der Kurdischen Regionalregierung KRG verhängte Ausgangssperre durchzusetzen. Trotzdem kam es heute erneut zu Protesten, bei denen mindestens acht DemonstrantInnen verletzt wurden. Am Abend kam es auch in der Stadt Darbandikhan zu Demonstrationen. In Shaqlawa wurde hingegen in den Abendstunden das örtliche Büro der Oppositionspartei Gorran von bisher Unbekannten in Brand gesetzt.

Heute begannen die Behörden auch mit der Einschüchterung prominenter Intellektueller, die es gewagt hatten, gegen das Vorgehen der Sicherheitskräfte zu protestieren.

Gegen den Philosophen Faruq Rafeq, dessen Think tank ‚Xane Hikmet‘ (Haus der Weisheit) in den letzten Jahre immer wieder internationale wissenschaftliche Konferenzen veranstaltet hat, an denen Intellektuelle und PolitikerInnen aus dem Irak, Europa und dem Nahen Osten teilnahmen, wurde ein Haftbefehl ausgestellt.

Im Herbst 2009 sprach auch der österreichische Politikwissenschafter Thomas Schmidinger an einer von Xane Hikmet organisierten Konferenz zum Thema Säkularismus. „Damals war Faruq Rafeq noch von den Kurdischen Behörden akzeptiert“ schildert Schmidinger: „An der Konferenz nahmen auch hochrangige Politiker der PUK und die Frau des irakischen Präsidenten, Hero Talabani, teil. Bei meiner letzten Begegnung im September 2010 schilderte mir Faruq Rafeq jedoch bereits, dass er zunehmend Schwierigkeiten mit den Behörden hätte. Die öffentliche Förderung von Xane Hikmet wurde bereits abgedreht, der geplante Tagungsband zur Konferenz von 2009 konnte nie erscheinen.“

Gegen Faruq Rafeq wurde heute ein Haftbefehl erlassen, nachdem er sich an den Protesten gegen das Vorgehen der Kurdischen Regionalregierung beteiligt hatte. Neben Faruq Rafeq wurde auch gegen Musana Amin, ein Mitglied des Schurarates der Islamischen Union Kurdistans, ein Haftbefehl erlassen.

Die österreichische Hilfsorganisation LeEZA, die seit Jahren in der Region Projekte der emanzipatorischen Entwicklungszusammenarbeit unterstützt, äußert sich besorgt über diese Vorgangsweise der Behörden und fordert die Kurdische Regionalregierung dazu auf, die Gewalt gegen DemonstrantInnen einzustellen, ihre Spezialkräfte aus Suleymania zurückzuziehen und politische Gefangene sofort und unversehrt zu entlassen. LeEZA-Obfrau Mary Kreutzer: „Wenn die Kurdische Regionalregierung nicht auf einen Dialog mit der Opposition einsteigt und eine friedliche Demokratisierung des Systems zulässt, fürchte ich um die Zukunft des Kurdischen Autonomiegebietes und all dessen, was hier seit 1991 aufgebaut wurde.“

Bildtext: faruq
Foto: ©Mary Kreutzer.
Fotountertitel: Der kurdische Philosoph Faruq Rafeq im Gespräch mit Thomas Schmidinger, Suleymania September 2010.

Ein neues Frauenzentrum für Dêrsim/Tunceli!

LeEZA unterstützt mit einer Spende von 5.000 Euro, die dankeswerterweise vom WGT-Österreich zur Verfügung gestellt wurde, den Aufbau eines Frauenzentrums in Tunceli (auf kurdisch/Zazaki: Dêrsim), in der Osttürkei.

Wer wird im Frauenzentrum Unterstützung finden?

Besucherinnen und Nutznießerinnen des von der Bürgermeisterin der kurdischen Stadt Tunceli/Dêrsim, Edibe Şahin – sie ist eine der wenigen weiblichen Bürgermeisterinnen der Türkei – in Kooperation mit LeEZA neu gegründeten Frauenzentrums sind die Bewohnerinnen der Stadt sowie der Dörfer rund um die Stadt. Es sind dies in erster Linie Frauen und Mädchen, die sowohl von individueller als auch von struktureller Gewalt betroffen sind. Hauptsächlich ist das häusliche Gewalt, Zwangsverheiratung, sexualisierte Gewalt, politische Gewalt durch das türkische Militär, Zwangsprostitution und Armut. (siehe unten auch unseren Projektreise-Bericht vom Mai 2009.)

Die Frauen, die in Tunceli/Dêrsim wohnen, sind Einheimische, bzw. Binnenflüchtlinge, deren Dörfer während des Krieges der 1990er Jahre durch das türkische Militär zerstört und in Brand gesetzt wurden. Andere wiederum mussten ihre Dörfer verlassen, weil sie dem Netz an Staudämmen, mit dem die Region überzogen wird, im Wege standen.

Zu diesen Frauen zählen auch Sexarbeiterinnen, die offiziell als „Kellnerinnen“ in Cafehäusern arbeiten. Zum Großteil handelt es sich um Zwangsprostituierte, die von ihren Zuhälter(inne)n ausgebeutet oder als Opfer von Menschenhandel aus anderen Städten (interner Menschenhandel) und auch zum Teil aus dem Ausland (externer Menschenhandel) nach Tunceli/Dêrsim verschleppt werden.

Erstmalig soll es durch die Initiative der Gemeinde ein kleines Frauenzentrum samt einem mobilen Betreuerinnenteam geben, das psychosoziale und rechtliche Beratung, Begleitung und Betreuung für die benachteiligten Frauen und Mädchen, anbietet. Das Zentrum bzw. die Mitarbeiterinnen sollen Unterstützung bei der Lösung der Probleme bieten, die durch Binnenmigration und durch die oben angeführten Gewaltsituationen entstanden sind.

Dêrsim liegt im Osten der Türkei, in einer ethnisch und religiös gemischten Region. In Dêrsim leben zazasprachige KurdInnen, ArmenierInnen und TürkInnen (letztere sind vor allem Militärangehörige, Beamte und LehrerInnen). Die Region ist durch eine Reihe von Aufständen, Massakern gegen die Zivilbevölkerung und dem jüngsten Krieg der türkischen Armee gegen die PKK und andere Guerillagruppen geprägt. Arbeitslosigkeit und wirtschaftlicher Niedergang prägen das Gebiet. Dêrsim nahm sehr viele Binnenflüchtlinge, die von Zwangsumsiedlung betroffen sind, auf.

Die türkische Regierung hat bislang wenig unternommen, die Probleme, die durch den Krieg entstanden sind, zu lösen. Die Region ist verwahrlost und durch die Folgen des Krieges geprägt, breite Teile der Bevölkerung sind traumatisiert. Am prekärsten ist die wirtschaftliche, soziale und psychosoziale Situation von Frauen und Kindern. Das patriarchale Geschlechtersystem und frauendiskriminierende Traditionen tragen das ihre dazu bei.

Das Projekt will nicht nur Anlaufstelle für Frauen und Kinder sein, die psychosoziale, rechtliche oder sonstige Unterstützung brauchen. Unterschwellig sollen die Frauen bei der Erlangung von Selbstbewusstseins unterstützt werden, und sie in ihrem alltäglichen Kampf um Gleichberechtigung zu unterstützen.

In Dêrsim gibt es bislang kein einziges Frauenzentrum, oder Beratungsstellen. Es ist dies der erste Versuch des Aufbaues eines Zentrums, der auch mit mobilen Mitarbeiterinnen arbeiten wird.

Angeboten soll werden: Beratung, Betreuung und Begleitung, Psychotherapie, Einzelgespräche, Gruppengespräche, Erfahrungsaustausch, gegenseitige Unterstützung, Workshops, Veranstaltungen zu frauenspezifische Themen, Seminare zu verschiedenen Themen, wie z. B. Frauen- und Kinderrechte, Menschenrechte, Gesundheit und Gewalt, Gruppenausflüge, Aufklärung und gemeindebezogene Arbeit, wie z. B. die Frauen besuchen und sie über die Beratungsstelle und über die Angebote zu informieren. Aufsuchend soll die Arbeit auch in „Kaffeehäusern“ sein, wo Kellnerinnen als Prostituierte ausgebeutet werden.

Es handelt sich um ein Pilotprojekt, das mit Hilfe der Gemeinde Dêrsim/Tunceli, von LeEZA, dem WGT Österreich und in Zukunft von einem breiteren Spektrum an SpenderInnen und NGOs unterstützt werden soll.

Das gesamte Projekt zielt somit auf die Stärkung der Zusammenarbeit staatlicher und zivilgesellschaftlicher Organe bei der Sicherung von Frauenrechten und dem Schutz von Frauen vor Gewalt und Marginalisierung.

projektreise-leeza-kurzer-bericht-mit-fotos

Spenden auch Sie für den Aufbau des Frauenzentrums!
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Kennwort: Frauenzentrum Dersim

Mit freundlichen Grüßen,

die LeEZAs

Bildtext: dsc_0595
Theaterstück in Kurdistan über Gewalt gegen Frauen (2008)

Frauen und Mädchen in Haft: „Eigentlich hilft nur Khanzad…“

bericht-projektbesuch-bei-khanzad-nordirak-september-2010