Mitarbeiter_innen
Mitarbeiter_innen von LeEZA reisten in den letzten Jahren zu längeren Aufenthalten in verschiedene Staaten der Region (neben dem Irak auch Ägypten, Syrien, Libanon, Sudan, Jordanien, Tunesien, Libyen, Türkei, Iran, Israel, Afghanistan, Pakistan) und haben immer wieder zu politischen und sozialen Entwicklungen in der Region referiert und publiziert.
Mitarbeiter_innen sind
Mag.ª Saya Ahmad (Schriftführerin)
geboren in Kirkuk/Irak und aufgewachsen in Kärnten. Sie hat Internationale Entwicklung an der Universität Wien studiert.
Mag.ª Soma Ahmad (Rechnungsprüferin)
geb. in Kirkuk/Irak, hat Politikwissenschaft und Arabistik an der Universität Wien und der Universität Stockholm studiert. Sie ist u.a. bei der „stop FGM“-Kampagne und der Österreichischen Gesellschaft zur Förderung der Kurdologie aktiv.
DSA Mag.ª Alicia Allgäuer (Kassierin)
Gründungsmitglied von LeEZA, verfasste im Zuge ihres Studiums der Sozialarbeit ihre Diplomarbeit gemeinsam mit Isabella Radhuber über ein von ihnen betreutes Projekt mit Minenarbeiterinnen in Bolivien: „Die Guarda-Bocaminas von Potosi, Bolivien, und Ansätze für eine befreiungsorientierte politisierende Sozialarbeit“. Nach mehreren Aufenthalten in Lateinamerika studiert sie Politikwissenschaft in Wien und verbrachte 2008 ein Auslandsjahr in Granada um für ihre Diplomarbeit über die Situation bolivianischer Migrantinnen in Südspanien zu forschen. Seit 2009 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Teamleiterin von missing[link] bei der Caritas Wien und seit 2011 auch als Lektorin an der FH Vorarlberg. Sie ist Mitherausgeberin des 19-sprachigen Lyrikbandes lyrik@migration (Verein Alltag Verlag, November 2009) und Ko-Autorin von „In Freiheit leben, das war lange nur ein Traum“.
DSA Kiymet Ceviz (Vorstandsmitglied)
ist in Dersim (Türkisch-Kurdistan) geboren und arbeitete 10 Jahre als diplomierte Sozialarbeiterin bei Sozial Global Beratungszentrum für ältere Migrantinnen und Migranten „Terra“ sowie bei „Hemayat – Verein zur Betreuung von Folteropfern.“ Seit 2015 arbeitet sie als Beraterin bei Caritas im Asylzentrum.
Mag.ª Andrea Eberl
ist Politikwissenschafterin und hat in Wien, Spanien und Guatemala studiert. Für ihre Diplomarbeit zum Thema „Friedensprozess in Guatemala“ hat sie mehrere Monate Feldforschung in Guatemala betrieben. Ihre fachliche Expertise liegt in den Bereichen Humanitäre Hilfe, Entwicklungszusammenarbeit, Menschenrechte und Umweltschutz. So hat sie zuletzt für das Internationale Komitee des Roten Kreuzes als Economic Security Delegate in Afghanistan, Pakistan und Äthiopien gearbeitet. Davor hat sie sich als anwaltschaftliche Referentin für Licht für die Welt für die Rechte von Menschen mit Behinderung in den Entwicklungsländern eingesetzt. Im Bereich Umweltschutz hat sie für Greenpeace als Mittel- und Osteuropa Koordinatorin erste Kampagnen in Ungarn, Rumänien und der Slowakei begleitet. Sie arbeitete als Afrika-Referentin beim Hilfswerk Austria und ist seit 2015 Geschäftsführerin des LAI (Lateinamerika Institut) in Wien.
Mag.ª Ines Garnitschnig (Rechnungsprüferin)
ist Psychologin und arbeitet derzeit in sozialwissenschaftlichen Zusammenhängen hauptsächlich zu Entwicklungs- und Bildungsprozessen in früher Kindheit sowie Jugend, besonders im Kontext von Migration. Seit September 2009 arbeitet sie an ihrer Dissertation im Rahmen des Projekts /“Und was hat das mit mir zu tun?“ Transnationale Geschichtsbilder zur NS-Vergangenheit/ mit Büro trafo.K.
Mag.ª Mary Kreutzer (Obfrau)
wuchs in Oberösterreich und Mittelamerika auf und war jahrelang Mitglied des Guatemala-Solidaritätskomitees. Sie ist Politikwissenschafterin, Redakteurin der Zeitschrift der „Liga für Menschenrechte“ und Vorstandsmitglied der Gesellschaft für kritische Antisemitismusforschung. 2004 brachte sie gemeinsam mit Thomas Schmidinger das Buch „Irak – von der Republik der Angst zur bürgerlichen Demokratie?“ heraus. Sie forschte über weibliche Genitalverstümmelung (FGM) in Spanien für die spanische Ausgabe von „Schmerzenskinder“ (Waris Dirie) und leitete die Recherche für das Buch „Festung Europa“ (Corinna Milborn). Zuletzt publizierte sie im Ecowin Verlag „Ware Frau. Auf den Spuren moderner Sklaverei von Afrika nach Europa“ (Kreutzer/Milborn, Ecowin Verlag 2008). Seit 2009 ist sie Leiterin von Missing Link der Caritas Wien und seit 2011 Lehrbeauftragte der FH Vorarlberg.
Thomas Rammerstorfer
lebt in Wels und arbeitet als Fachsozialbetreuer mit Schwerpunkt Altenarbeit sowie im Flüchtlingsheim Rudolfstraße in Linz, er ist Gründer von LeEZA Oberösterreich und seit 15 Jahren in kulturellen, sozial- und entwicklungspolitischen Initiativen engagiert. Er forschte zuletzt für das Buch von Corinna Milborn „Gestürmte Festung Europa“ (Styria Verlag, 2006). Aktiv auch beim Infoladen Wels, von 1998-2003 Obmann des gleichnamigen Kulturvereins. Referent mit Schwerpunkt Musik in der rechtsextremen Szene.
Dr.ª DSA Isabella Radhuber
Gründungsmitglied von LeEZA, (damals WADI Österreich), ist diplomierte Sozialarbeiterin und Politikwissenschafterin aus Oberösterreich. Nach mehreren kürzeren und längeren Aufenthalten in Lateinamerika (Paraguay, Bolivien, Brasilien u. a.) verfasste sie ihre Diplomarbeit zum aktuellen Agrardiskurs – „Zwischen liberalen und indigenen holistischen Vorstellungen“ – in Bolivien, wo sie zur Zeit lebt und arbeitet.
Dr. Thomas Schmidinger (Vorstands- und Gründungsmitglied)
ist seit 2004 Lehrbeauftragter an der Universität Wien (Institut für Politikwissenschaft) und arbeitete von 2004 bis 2009 als Flüchtlingsbetreuer sowie wissenschaftlicher Leiter von Missing Link. Neben LeEZA ist er auch im Vorstand des Netzwerks sozialer Zusammenhalt (derad.at) und Mittelbauvertreter im Senat der Universität Wien. Zahlreiche Publikationen in wissenschaftlichen Journalen sowie Buchveröffentlichungen beim Verlag Deuticke, Alltag Verlag, Peter Lang Verlag und Alltag Verlag.
Dr.ª Nerina Weiß
studierte Sozial- und Kulturanthropologie an der Universität Wien und ist derzeit Bezieherin eines Dissertationsstipendiums von der Universität Oslo. Mehrere Jahre forschte sie zu Identität, Grenze und Rassismus in Zypern. Sie arbeitete dort mit bi-kommunalen Frauen- und Jugendgruppen an einer friedlichen Verständigung der verschiedenen Volksgruppen. Von August 2005 bis August 2006 lebte sie in der Osttürkei, in Dogubayazit. Im Zuge der Forschungen für ihre Dissertation kooperierte sie vor Ort mit der Bürgermeisterin und den lokalen Fraueninitiativen.
Dr.ª Katharina Gusenleitner
geboren in Wels, Studium der Rechtswissenschaften in Wien, Sprach-, Rhetorik- und Schauspielausbildung in Linz, Vorstandsmitglied im Verein „Reizend“, Vorsitzende des Vereins zur Förderung der Medienvielfalt, war beschäftigt als Juristin für u.a. Unternehmensrecht und arbeitet für das Frauenbüro der Stadt Wels.