Frauen und Mädchen in Haft: „Eigentlich hilft nur Khanzad…“

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LeEZA Nachrichten 1I10, Ausgabe 8

Durchs wilde Kurdistan?
Selbst- und Fremdbilder von Kurden und Kurdinnen
leeza nachrichten nr 8_seite_01

Seite 2: Editorial
Seite 3: LeEZA kooperiert mit Haukari/Khanzad: Betreuung inhaftierter Frauen in Sulaimania
Seite 4: „Es ist nur in Kurdistan zu haben, wo es starke und muthige Männer gibt“.
Seite 5: Blue Connection to Kurdistan
Seite 7: Linke Revolutionsträume. Das Kurdistan-Bild der linken Solidaritätsbewegungen
Seite 9: „Kinder der Meder“. Oder wie kurdische Selbstbilder aus Europa nach Kurdistan importiert wurden
Seite 10: „Das Interessanteste am kurdischen Befreiungskampf sind die Frauenaktivitäten“. Interview mit Sakina
Seite 11: Rezensionen

Nummer Acht der LeEZA-Nachrichten! Mit etwas Stolz, wie immer, präsentieren wir Ihnen, liebe Leser_innen und Freund_innen von LeEZA, den aktuellen Schwerpunkt.
Um nur ja kein Fettnäpfchen auszulassen, wollen wir uns diesmal mit den lustigen Bildern befassen, die über „die Kurden“ oder „die Kurdinnen“ und „Kurdistan“ kursieren. Wir wollen Blicke analysieren: orientalisierende, sexistische, nationalistisch-romantisierende und rassistische Bilder, die sich Europäer_innen machen und die manchmal auch von Kurd_innen selbst übernommen werden. Lassen Sie sich überraschen und scheuen Sie sich nicht uns zu verfluchen, sollten wir eines Ihrer Lieblingsbilder treffend zerlegt haben.

Neben den Beiträgen der LeEZA-Mitarbeiter_innen Soma Ahmad, Thomas Rammerstorfer, Alicia Allgäuer, Kıymet Ceviz, Saya Ahmad und Thomas Schmidinger konnten wir als Gastautor diesmal den bekannten Historiker Ferdinand Hennerbichler gewinnen, der beschreibt, wie kurdische Selbstbilder aus Europa zurück nach Kurdistan importiert wurden. Den Ursprung diverser absurder Abstammungstheorien (von den Medern oder „den Ariern“) sieht Hennerbichler als bis heute in gewissen kurdischen Intellektuellenkreisen verbreitete Rassentheorien deutschsprachiger Kurdenforscher.

Karl May – der die Region bekanntlich nur vom Hörensagen kannte – und seine Abenteuer „Durchs wilde Kurdistan“ werden im vorliegenden Heft kräftig durch den Kakao gezogen; wir vergehen uns weiters – u.a. – an jenen kurdischen Exilpolitikern in Wien, die neuerdings Reisen ins Wilde Kurdistan für Faschisten organisieren; danach legen wir uns schamlos mit der Soli-Szene und ihren linken Revolutionsträumen und Kurdistan-Verherrlichungen an und interviewen die türkisch-kurdische Sängerin, Journalistin und Frauenrechtlerin Sakina über ihre Erfahrungen in der kurdischen Widerstands- und Frauenbewegung sowie deren (mangelnde) Wahrnehmung in Europa. Zu guter Letzt gibt es wie immer Lese-Tipps und die aktuelle Projektbeschreibung und fertig ist die Nummer Acht.

Wir wünschen Ihnen nun eine spannende Lektüre und – bleiben Sie uns gewogen: ein Zahlschein für Ihre Spende liegt der Zeitschrift bei. Merci!

Mary Kreutzer (LeEZA)

LeEZA
Liga für emanzipatorische Entwicklungszusammenarbeit

Die achte Ausgabe der LeEZA-Nachrichten, diesmal zum Thema „Durchs wilde Kurdistan, Selbst- und Fremdbilder von Kurden und Kurdinnen“ ist im September 2010 erschienen. Wir schicken die Zeitschrift kostenlos zu: mailen Sie uns bei Interesse Ihre Adresse!

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