Weitere Hinrichtungen und Auspeitschungen in Saudi-Arabien

In Saudi-Arabien sind am Montag drei Iraker enthauptet worden, weil sie Haschisch geschmuggelt haben sollen. Am selben Tag war in der Stadt Arar ein saudischer Staatsbürger öffentlich enthauptet worden, der einen Landsmann erschossen hatte.

Seit Jahresbeginn wurden in Saudi Arabien bereits 34 Menschen enthauptet. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 38 Personen wegen Drogenschmuggels, Mordes oder Vergewaltigung hingerichtet. Zur Zeit sitzt in dem streng wahabitischen Staat ein Ägypter in der Todeszelle, weil er „den Koran entweiht“ haben soll. Zudem besteht zur Zeit die Gefahr, dass eine 19-jährige Frau, die nur unter der Bezeichnung „das Mädchen aus al-Qatif“ bekannt ist, sowie fünf Männer ausgepeitscht zu werden.

Saudi-Arabien zählt zu den Staaten mit den weltweit meisten Hinrichtungen und Körperstrafen, die nach der saudischen Lesart des islamischen Rechtes vollstreckt werden.

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